Kleinkunst
Cladatje (14.06.2024)
"Cladatje" vermittelt mit großer Spielfreude viel Lust auf Klezmermusik, singt stimmungsvolle jiddische Lieder, spielt gerne zum Tanz auf und begleitet live den Stummfilm Klassiker "Der Golem". Das Klezmerensemble aus Ottersberg bei Bremen betritt seit nunmehr 15 Jahren mit mitreissender Spielfreude im Gepäck verschiedenste Bühnen.
Mit viel Humor und vielfältigen Stücken aus der Klezmer-Musik begeistert die aus Ottersberg kommende Klezmergruppe das Publikum. Sie spielt traditionelle Klezmer-Musik. Eine Musik, die tanzt und singt, die Freude und Trauer zum Ausdruck bringt. Das Spektrum reicht von melancholischen Stücken bis hin zu wilder Tanzmusik. Mit schwungvollen, aber auch einfühlsamen Klängen wird den Zuhörern ein schönes und vielfältiges Programm geboten. Heisse Bulgar, Freylechs und Shertänze, feurige Klänge aus Odessa und stimmungsvoller Hörgenuss beim Araber Tants, all das entführt das Publikum auf eine Reise von Osteuropa bis in den Orient.
Cladatje besteht aus den Musikern Till Eversmeier (Geige), Edna Eversmeier (Geige, Gesang), Kurt Kratzenberg (Gitarre, Mandoline), David Hodgkinson (Akkordeon) und Clive Ford (Kontrabass,Gesang).
Trio Suter-Poser-Schwebs (25.05.2024)
Christian Suter (Gitarre) ist 1970 in Bremervörde geboren. Nach seinem ersten Gitarrenunterricht mit 14 Jahren bei Andreas Gülzau an der Kreisjugendmusikschule Rotenburg/Bremervörde nahm er ab 1990 seinen ersten E-Gitarrenunterricht bei Norbert Kujus und Ed Harris und beteiligte sich an Workshops bei Michael Sagmeister und John Abercrombie. 1993-96 war er Mitglied bei der Bigband Blechschaden und wirkte bei Projekten mit Maria Schneider, Udo Lindenberg und Bill Ramsey mit. Nach seiner Israeltournee widmete er sich in den Jahren um die Jahrtausendwende dem Studium der Jazzgitarre in Hilversum und Amsterdam. In Workshops mit den renommierten amerikanischen Saxophonisten George Coleman, Lee Konitz, dem Jazzgitarristen Peter Bernstein u.a. erweiterte er seine Professionalität. 2001 war er auf Europatournee mit dem European Youth Jazz Orchestra. Seither tritt er in verschiedenen Formationen auf Jazz-Festivals und anderen Kulturveranstaltungen auf und gibt als Musiklehrer sein Wissen und Können weiter. (Foto: Wolfgang Grumblat)
Florian Poser (Vibraphon) gilt als einer der interessantesten und renommiertesten Vibraphonisten in Deutschland. Er wurde 1954 in einer Musikerfamilie in Hamburg geboren. Seit 1972 spielt er Vibraphon. 1977-81 studierte er klassisches Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Anschließend erhielt er Unterricht bei den Vibraphonisten Wolfgang Schlüter und Tom van der Geld im Rahmen des Hamburger »Pop Music Course«. Er vervollständigte seine Ausbildung auf Workshops bei führenden Vertretern dieses Instruments, wie Gary Burton, David Friedman und David Samuels. Er machte sich einen Namen durch Konzerte, Festivalauftritte und Tourneen und vor allem durch die Aktivitäten mit seinem Projekt Florian Poser‘s BRAZILIAN EXPERIENCE. Er tritt auch als Solo-Vibraphonist auf. An zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen bei allen großen deutschen Rundfunkanstalten war er beteiligt. Von seinen über 200 Kompositionen wurden über 100 auf Tonträgern veröffentlicht. Florian Poser lehrt seit 1994 im Fach Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Künste Bremen und der Universität Bremen. Außerdem ist er Dozent für Jazz an der Musikschule der Stadt Oldenburg. Seine zahlreichen musikalischen Aktivitäten wurden durch verschiedene Kompositionspreise, Auszeichnungen und staatliche Stipendien gewürdigt. So gewann er 1985 sowohl den renommierten Ernst-Fischer-Preis, als auch beim Oldenburger Kompositionswettbewerb mit seinem »Concertino für Vibraphon und Orchester - St. MOUNTAIN«. Er wurde mit eigenen Gruppen viermal Preisträger beim Jazzpodium Niedersachsen und erhielt zweimal ein Stipendium vom Land Niedersachsen (Nachwuchsstipendium 1989 und Arbeitsstipendium 1990). Zweimal wurden Jazzkompositionen von ihm für den namhaften Concours International de Composition de Themes de Jazz (Monaco) nominiert. (Foto: Manfred Pollert)
Peter Schwebs (Kontrabass) hat sein Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover begonnen und es dann an der New York University mit einem Fullbright Stipendium fortgesetzt. Er war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters NDS "Windmachine". Er hat diverse Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter 2011 ein Künstlerstipendium für Musik und Komposition des Landes Niedersachsen. Neben seiner eigenen Band arbeitet er in diversen Bands als Sideman, darunter in diversen Formationen des Pianisten Stefan Schultze (Schultzing, Oktoposse, Stefan Schultze Large Ensemble) sowie in diversen US-Formationen wie Teo Maceros Inner World Band. 2010 veröffentlichte er sein erstes Album "Stories from Sugar Hill".
COMMON MIND: Rockiges und Melodisches (07.05.2024)
Christina Althaus (Gesang, Percussion) und Jan de Grooth (Gesang, akustische Gitarre) lernten sich auf dem Weihnachtsmarkt 2014 in Stade kennen. Beide waren damals für die Bühne des Stader Weihnachtsmarkts engagiert worden. Jan folgte mit seiner Band "Buntglas" dem Auftritt von "Crimon", dem damaligen Vocal-Duo von Christina. Und das anschliessende Gespräch der beiden ("Wollen wir nicht mal etwas zusammen machen...") war der Beginn eines musikalischen Projekts: Aus dieser eher zufälligen Begegnung entstand zwei Jahre später das Gesang-Duo COMMON MIND.
Christina und Jan sind in der Region keine Unbekannten. In vielen Auftritten während der vergangenen Jahre eroberten sie sich einen festen Platz in ihrem Genre. Unter dem Motto: "Rockiges und Melodisches" begeistern sie ihr jeweiliges Publikum. Ihr Repertoire ist von Gegenwart bis Vergangenheit weit gespannt und umfasst wesentliche Vertreter der vergangenen Musikgeschichte: von Amy McDonald über Ed Sheeran zu Norah Jones, von den Beatles über Eric Clapton bis zu U2.
Trio Andino: Brisa andina
Musik aus den kolumbianischen Anden und leckere kleine spanische Speisen. Das bieten der KuH und das Restaurant "Haus am See" am Freitag, den 21.April 2023 ab 19:30 Uhr.
Das Veranstaltungskonzept lehnt sich an eine erfolgreiche Serie von Veranstaltungen an, die der KuH vor ca. 10 Jahren angeboten hat: Das legendäre „Hörmahl“ wurde unter Federführung von Arne Suter, damals Vorstandsmitglied und stetiger Bremervörder Kulturförderer, in dem Gewölbekeller des heutigen „Sukario“ mit großem Zuspruch gestaltet. Insofern ist der Weg nicht neu, aber wieder entdeckt.
Das Trio Andino widmet sich den Klängen und Rhythmen der kolumbianischen Andenmusik. Mit Liedern in den typischen Rhythmen Bambuco, Vals und Cumbia laden sie auf eine musikalische Reise nach Südamerika ein. Erzählt wird von den möglichen Wegen des Lebens, von Nostalgie, tief empfundener Liebe und reiner Tanzlust. In der Pause werden zwar nicht südamerikanisch, aber zumindest spanisch geprägt Tapas gereicht, die im Eintrittspreis enthalten sind.
Foto:César Osorio (Gitarre) - Sandra Fajardo (Gesang) – Johanna Balks (Geige)
Der afroamerikanische Blues der Frauen
Am diesjährigen Weltfrauentag, dem 8. März 2023, legt der Verein sein Augenmerk auf die „Bluesfrauen“. Ab 19.30 Uhr tritt Haide Manns mit ihrem Trio im Restaurant „Haus am See“ auf: eine musikalische Lesung.
Zu Beginn der Lesung aus ihrem Buch „Bluesfrauen – Starke Simmen und ihre Geschichten“ gibt die Historikerin und Bluesmusikerin Haide Manns einige kurze Informationen zur Entstehung des Blues im 19. Jahrhundert und zu seiner musikalischen Struktur.
Der Blues ist die einzige originäre amerikanische Musik. Sie ist die Musik mit realitätsnahen Texten der afroamerikanischen unterprivilegierten Community. Nach der Sklaverei entsteht der Blues langsam unter den sozialen und ökonomischen Bedingungen des Rassismus der weißen amerikanischen Gesellschaft. Ab 1920 ist der Blues in der Hand der mehr oder weniger berühmten afroamerikanischen Bluesdiven, die mit ihren Schallplattenaufnahmen den Blues öffentlich bekannt machen und das „Bluesfieber“ auslösen. Die Bluesfrauen läuten die erste Glanzzeit des Blues ein.
Viele dieser Bluessängerinnen erzählen von den Leiden eines weiblichen afroamerikanischen Alltagslebens in Armut und zeigen ihren weiblichen Zuhörerinnen machbare Lösungsmöglichkeiten auf. Sie singen von den Freuden des weiblichen Lebens, vom guten und vom schlechten Leben, von der Liebe und weiblichen sexuellen Wünschen, mal mit selbstbewusster Ironie, mal mit dem klagenden „blues feeling“.
Zu ausgewählten Themen werden passende Songtexte damaliger Bluesfrauen vorgestellt und auf Deutsch erläutert. Den Gesang begleiten der Pianist Maximilian Tettschlag und der Bassist Mathias Dittner. Sie gehören wie die Autorin der Bluesband „Blue Terrace“ an. Im Rahmen der Veranstaltung kann das Buch erworben werden, das man sich von der Autorin signieren lassen kann.
Der Abend im „Haus am See“ bietet nebenher eine Vergünstigung: Mit dem Erwerb der Eintrittskarte (18 € bzw. KuH-Mitglieder 16 €) können die Besucher:innen am Tag der Veranstaltung einen Rabatt in Höhe von 10% auf verzehrte Speisen in Anspruch nehmen. Es wird empfohlen, das Essen rechtzeitig vor der Veranstaltung einzunehmen.
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Morgenstern, Anzeiger Verlag, Tourist-Information Bremervörde.
Verbindliche Reservierungen können HIER vorgenommen werden.
Wir unterstützen gern die Arbeit der Kulturloge durch die Vergabe von Freikarten. Diese sind bei der Kulturloge (Ritterstr. 19, Bremervörde, Tel. 04761 72177) hinterlegt.
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Kleinkunst in der Volksbank
In regelmäßigen Abständen organisieren die Volksbank Osterholz-Bremervörde und der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V. seit 2012 Kleinkunst-Veranstaltungen, die jeweils im Herbst in der Schalterhalle der Bremervörder Volksbank-Filiale stattfinden. Der Erlös aus dem Eintrittspreis fließt als Spende regelmäßig jeweils einer karitativen Organisation mit Bremervörder Bezug zu.
Swingin' Fireballs Quintett (2012), Assia Cunego (2013), Winfried Bornemann (2014), Duo Hora (2015), Fatih Cevikkollu (2016), Martin Leßmann (2017), Eli Lohof + Elke Oppermann (2018)