Kleinkunst
Ann Rinn: Irische und schottische Musik (28.09.2024)
Musik aus Schottland und Irland, angereichert mit Einflüssen aus Skandinavien und Nordamerika: Das ist die Musik von An Rinn. Vielfältig, vielsaitig und vielstimmig, denn neben einer großen Zahl traditioneller Instrumente bringen An Rinn auch außerordentliche gesangliche Qualitäten auf die Bühne. Neun CDs hat die sechsköpfige Band im Laufe der 31 Jahre ihres Bestehens veröffentlicht. Deren neueste, „Hard Times“, wurde im Sommer 2023 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Traditionelle Vielfalt, gepaart mit modernem Songwriting: An Rinn sind eine der interessantesten und langlebigsten Bands der deutschen Folkszene.
Jörg Seidel/Joe Dinkelbach - Swing & Jazz (21.11.2024)
Der Gitarrist und Sänger Jörg Seidel gehört seit vielen Jahren zu den meistbeschäftigten und renommiertesten Vertretern des Swing im deutschsprachigen Raum. Seit mehr als 30 Jahren tourt er unentwegt mit unterschiedlichen Projekten, die vom Gipsy-Jazz über klassischen Swing bis hin zu Interpretationen von Udo Jürgens-Kompositionen reichen. Beinahe 30 CDs hat der umtriebige Musiker bislang veröffentlicht, von denen 2019 und 2023 je eine Produktion für den "Preis der deutschen Schallplattenkritik" nominiert wurde. Er spielte 16 Jahre lang mit Bill Ramsey, begleitetet Swing-Diva Greetje Kauffeld und arbeitet seit 2007 eng mit dem bekannten Schauspieler und Sänger Ron Williams in drei Programmen.
Von Beginn seiner Karriere an ist der Pianist Joe Dinkelbach enger musikalischer Begleiter Seidels, der auf etlichen gemeinsamen CDs zu hören ist. Auch Dinkelbach kann auf eine spannende und erfolgreiche Vita zurückblicken, die u.a. eine mehr als 20-jährige Zusammenarbeit mit der Blues-Legende Inga Rumpf aufweist. Dinkelbach ist wie Jörg Seidel ein echter
"keeper of the flame", ein Musiker, der die Tradition des swingenden Jazz bis heute virtuos am Leben erhält. Gemeinsam bilden die beiden ein vor Spielfreude sprühendes Duo, das aus einem großen Repertoire schöpfen kann und sein Publikum sowohl mit grandios swingender Musik als auch mit launigen Moderationen unterhält.
Simon Pearce: HYBRID (27.10.2024)
Simon Pearce hat die Freude an der Bühne und vor allem am Leben immer noch nicht verloren. Jetzt ist es passiert. Die 40 ist da!
Simon Pearce bleiben weniger als zehn Jahre in der werberelevanten Zielgruppe. Und plötzlich stellt man sich Fragen. Kann ich ein guter Vater sein obwohl ich doch selbst noch gefühlt ein Kind bin? Muss ich mein Verhalten jetzt ändern, damit ich nicht wie ein unangenehm junggebliebener Vertretungslehrer wirke? Kann ich bei Klimademos mitlaufen ohne als Spion der Boomer zu wirken? Muss ich mich ärgern, oder freuen, dass ich von der Polizei wohl nicht mehr als Gefährder eingestuft werde.
Vielleicht muss man sich nicht immer entscheiden. Vielleicht muss man auch nicht zu allem eine extreme Position haben, sondern mal beiden Seiten zuhören.
Ein hybrides Lebensmodell!
Und nichts passt besser zu Simon Pearce als das. Das bayerisch–nigerianische Energiepaket liebt den Wechsel zwischen lustigen Anekdoten und gesellschaftlichen Spitzen, den schnellen Gag, ebenso wie die geschickte Pointe und die lauten Töne, ebenso wie nachdenkliche Passagen. „Ist er jetzt Schauspieler oder Comedian? Macht er jetzt Comedy, oder doch Kabarett?“ Ist doch egal. Er ist eben ein Hybrid. Lustig ist er auf jeden Fall, das hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt, und das ist ja das wichtigste für einen gelungenen Abend.
Pearce stammt aus der Generation, die wohl das größte Ausmaß an Wachstum abbekommen hat und nun zum ersten Mal spürt, dass es zwischendurch auch mal einen Stopp geben muss. Doch wie können sie damit umgehen?
Foto: © Marvin Ruppert
Pressestimmen:
Zum Umfallen komisch (Münchener Merkur)
Pearce ist der geborene Geschichtenerzähler, ausgestattet mit einnehmendem Wesen, gewinnendem Lächeln, Gespür für Timing sowie der Gabe der Selbstironie. Ein herrlich bunter Abend, bei dem die Anekdoten geschmeidig in ruhigere, nachdenkliche Passagen münden. Pearce(..) fragt, wo all die Wut herkommt, nicht nur bei Terroristen und Afd-Wählern, auch bei sich selbst. (Süddeutsche Zeitung)
Es fühlt sich an wie ein Abend mit einem humorvollen Freund, der Anekdoten aus seinem Leben erzählt. (Tegernseer Zeitung)
Entwaffnender Humor (Süddeutsche Zeitung)
Ihm gelang der Flirt mit dem Publikum aus dem Steggreif. Mimik, Gestik, Bühnenpräsenz – all das passt. Zum einen werden dem Publikum so hartnäckige vielleicht gar nicht bösgemeinte Vorurteile vor Augen geführt und in schauspielerische überzeugende Form gegossen. Zum anderen regt es die Selbstreflektion an. (Weser Kurier)
Lachen gegen Dummheit, das gelingt mit Pearce bestens. (Main Echo)
Don Mendo Cuarteto: Eine musikalische Reise bis in die Karibik (14.09.2024)
Um südliche Sonne, Lebensfreude und die Melancholie des Fado für einen Abend einzufangen, tritt im Spätsommer dieses Jahres das „Don Mendo Cuarteto“ auf. Es präsentiert am Samstag, den 14.09.2024, um 20:00 h im Ludwig-Harms-Haus (Kirchenstr. 2, Bremervörde) sein mitreißendes Repertoire.
Der Bremer Gitarrenvirtuose Tim Schikoré und der aus Lissabon stammende Sänger José dos Santos vereinen Flamenco und Fado mit Latin und Jazz auf technisch höchstem Niveau - pur, authentisch und temperamentvoll. Für das grandiose rhythmische Fundament sorgt der Percussionist Maximilian Suhr, der 2019 ins Ensemble gekommen ist, und natürlich ist auch Andreas Stodte - seit über 20 Jahren Schikorés zuverlässiger „Lieblings-Begleiter“ und Duo-Partner – mit von der Partie.
Diverse Musik-Fachmagazine lobten: „Schikorés Gitarrenspiel besitzt ausgefeilte Technik und Rhythmik und das ist das Fundament seiner frechen und modernen Kompositionen“, oder auch: „..seine Musik beinhaltet das Lebensgefühl ganzer Nationen“.
Mit ihrem vielfältigen Programm und der CD „Sueño Lejano“ im Gepäck begeisterte das Don Mendo Cuarteto bereits in zahlreichen Auftritten das Publikum jeden Alters sowie verschiedenster musikalischer Vorlieben. Die vier Musiker entführen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihren Klängen zumindest eine Weile lang auf eine abwechslungsreiche und temperamentvolle Reise von Bremen nach Andalusien und von Lissabon bis in die Karibik.
Cladatje (16.08.2024)
"Cladatje" vermittelt mit großer Spielfreude viel Lust auf Klezmermusik, singt stimmungsvolle jiddische Lieder, spielt gerne zum Tanz auf und begleitet live den Stummfilm Klassiker "Der Golem". Das Klezmerensemble aus Ottersberg bei Bremen betritt seit nunmehr 15 Jahren mit mitreissender Spielfreude im Gepäck verschiedenste Bühnen.
Mit viel Humor und vielfältigen Stücken aus der Klezmer-Musik begeistert die aus Ottersberg kommende Klezmergruppe das Publikum. Sie spielt traditionelle Klezmer-Musik. Eine Musik, die tanzt und singt, die Freude und Trauer zum Ausdruck bringt. Das Spektrum reicht von melancholischen Stücken bis hin zu wilder Tanzmusik. Mit schwungvollen, aber auch einfühlsamen Klängen wird den Zuhörern ein schönes und vielfältiges Programm geboten. Heisse Bulgar, Freylechs und Shertänze, feurige Klänge aus Odessa und stimmungsvoller Hörgenuss beim Araber Tants, all das entführt das Publikum auf eine Reise von Osteuropa bis in den Orient.
Cladatje besteht aus den Musikern Till Eversmeier (Geige), Edna Eversmeier (Geige, Gesang), Kurt Kratzenberg (Gitarre, Mandoline), David Hodgkinson (Akkordeon) und Clive Ford (Kontrabass,Gesang).
Trio Suter-Poser-Schwebs (25.05.2024)
Christian Suter (Gitarre) ist 1970 in Bremervörde geboren. Nach seinem ersten Gitarrenunterricht mit 14 Jahren bei Andreas Gülzau an der Kreisjugendmusikschule Rotenburg/Bremervörde nahm er ab 1990 seinen ersten E-Gitarrenunterricht bei Norbert Kujus und Ed Harris und beteiligte sich an Workshops bei Michael Sagmeister und John Abercrombie. 1993-96 war er Mitglied bei der Bigband Blechschaden und wirkte bei Projekten mit Maria Schneider, Udo Lindenberg und Bill Ramsey mit. Nach seiner Israeltournee widmete er sich in den Jahren um die Jahrtausendwende dem Studium der Jazzgitarre in Hilversum und Amsterdam. In Workshops mit den renommierten amerikanischen Saxophonisten George Coleman, Lee Konitz, dem Jazzgitarristen Peter Bernstein u.a. erweiterte er seine Professionalität. 2001 war er auf Europatournee mit dem European Youth Jazz Orchestra. Seither tritt er in verschiedenen Formationen auf Jazz-Festivals und anderen Kulturveranstaltungen auf und gibt als Musiklehrer sein Wissen und Können weiter. (Foto: Wolfgang Grumblat)
Florian Poser (Vibraphon) gilt als einer der interessantesten und renommiertesten Vibraphonisten in Deutschland. Er wurde 1954 in einer Musikerfamilie in Hamburg geboren. Seit 1972 spielt er Vibraphon. 1977-81 studierte er klassisches Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Anschließend erhielt er Unterricht bei den Vibraphonisten Wolfgang Schlüter und Tom van der Geld im Rahmen des Hamburger »Pop Music Course«. Er vervollständigte seine Ausbildung auf Workshops bei führenden Vertretern dieses Instruments, wie Gary Burton, David Friedman und David Samuels. Er machte sich einen Namen durch Konzerte, Festivalauftritte und Tourneen und vor allem durch die Aktivitäten mit seinem Projekt Florian Poser‘s BRAZILIAN EXPERIENCE. Er tritt auch als Solo-Vibraphonist auf. An zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen bei allen großen deutschen Rundfunkanstalten war er beteiligt. Von seinen über 200 Kompositionen wurden über 100 auf Tonträgern veröffentlicht. Florian Poser lehrt seit 1994 im Fach Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Künste Bremen und der Universität Bremen. Außerdem ist er Dozent für Jazz an der Musikschule der Stadt Oldenburg. Seine zahlreichen musikalischen Aktivitäten wurden durch verschiedene Kompositionspreise, Auszeichnungen und staatliche Stipendien gewürdigt. So gewann er 1985 sowohl den renommierten Ernst-Fischer-Preis, als auch beim Oldenburger Kompositionswettbewerb mit seinem »Concertino für Vibraphon und Orchester - St. MOUNTAIN«. Er wurde mit eigenen Gruppen viermal Preisträger beim Jazzpodium Niedersachsen und erhielt zweimal ein Stipendium vom Land Niedersachsen (Nachwuchsstipendium 1989 und Arbeitsstipendium 1990). Zweimal wurden Jazzkompositionen von ihm für den namhaften Concours International de Composition de Themes de Jazz (Monaco) nominiert. (Foto: Manfred Pollert)
Peter Schwebs (Kontrabass) hat sein Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover begonnen und es dann an der New York University mit einem Fullbright Stipendium fortgesetzt. Er war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters NDS "Windmachine". Er hat diverse Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter 2011 ein Künstlerstipendium für Musik und Komposition des Landes Niedersachsen. Neben seiner eigenen Band arbeitet er in diversen Bands als Sideman, darunter in diversen Formationen des Pianisten Stefan Schultze (Schultzing, Oktoposse, Stefan Schultze Large Ensemble) sowie in diversen US-Formationen wie Teo Maceros Inner World Band. 2010 veröffentlichte er sein erstes Album "Stories from Sugar Hill".
COMMON MIND: Rockiges und Melodisches (07.05.2024)
Christina Althaus (Gesang, Percussion) und Jan de Grooth (Gesang, akustische Gitarre) lernten sich auf dem Weihnachtsmarkt 2014 in Stade kennen. Beide waren damals für die Bühne des Stader Weihnachtsmarkts engagiert worden. Jan folgte mit seiner Band "Buntglas" dem Auftritt von "Crimon", dem damaligen Vocal-Duo von Christina. Und das anschliessende Gespräch der beiden ("Wollen wir nicht mal etwas zusammen machen...") war der Beginn eines musikalischen Projekts: Aus dieser eher zufälligen Begegnung entstand zwei Jahre später das Gesang-Duo COMMON MIND.
Christina und Jan sind in der Region keine Unbekannten. In vielen Auftritten während der vergangenen Jahre eroberten sie sich einen festen Platz in ihrem Genre. Unter dem Motto: "Rockiges und Melodisches" begeistern sie ihr jeweiliges Publikum. Ihr Repertoire ist von Gegenwart bis Vergangenheit weit gespannt und umfasst wesentliche Vertreter der vergangenen Musikgeschichte: von Amy McDonald über Ed Sheeran zu Norah Jones, von den Beatles über Eric Clapton bis zu U2.
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Kleinkunst in der Volksbank
In regelmäßigen Abständen organisieren die Volksbank Osterholz-Bremervörde und der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V. seit 2012 Kleinkunst-Veranstaltungen, die jeweils im Herbst in der Schalterhalle der Bremervörder Volksbank-Filiale stattfinden. Der Erlös aus dem Eintrittspreis fließt als Spende regelmäßig jeweils einer karitativen Organisation mit Bremervörder Bezug zu.
Swingin' Fireballs Quintett (2012), Assia Cunego (2013), Winfried Bornemann (2014), Duo Hora (2015), Fatih Cevikkollu (2016), Martin Leßmann (2017), Eli Lohof + Elke Oppermann (2018)