Kleinkunst
Trio Andino: Brisa andina
Musik aus den kolumbianischen Anden und leckere kleine spanische Speisen. Das bieten der KuH und das Restaurant "Haus am See" am Freitag, den 21.April 2023 ab 19:30 Uhr.
Das Veranstaltungskonzept lehnt sich an eine erfolgreiche Serie von Veranstaltungen an, die der KuH vor ca. 10 Jahren angeboten hat: Das legendäre „Hörmahl“ wurde unter Federführung von Arne Suter, damals Vorstandsmitglied und stetiger Bremervörder Kulturförderer, in dem Gewölbekeller des heutigen „Sukario“ mit großem Zuspruch gestaltet. Insofern ist der Weg nicht neu, aber wieder entdeckt.
Das Trio Andino widmet sich den Klängen und Rhythmen der kolumbianischen Andenmusik. Mit Liedern in den typischen Rhythmen Bambuco, Vals und Cumbia laden sie auf eine musikalische Reise nach Südamerika ein. Erzählt wird von den möglichen Wegen des Lebens, von Nostalgie, tief empfundener Liebe und reiner Tanzlust. In der Pause werden zwar nicht südamerikanisch, aber zumindest spanisch geprägt Tapas gereicht, die im Eintrittspreis enthalten sind.
Foto:César Osorio (Gitarre) - Sandra Fajardo (Gesang) – Johanna Balks (Geige)
Der afroamerikanische Blues der Frauen
Am diesjährigen Weltfrauentag, dem 8. März 2023, legt der Verein sein Augenmerk auf die „Bluesfrauen“. Ab 19.30 Uhr tritt Haide Manns mit ihrem Trio im Restaurant „Haus am See“ auf: eine musikalische Lesung.
Zu Beginn der Lesung aus ihrem Buch „Bluesfrauen – Starke Simmen und ihre Geschichten“ gibt die Historikerin und Bluesmusikerin Haide Manns einige kurze Informationen zur Entstehung des Blues im 19. Jahrhundert und zu seiner musikalischen Struktur.
Der Blues ist die einzige originäre amerikanische Musik. Sie ist die Musik mit realitätsnahen Texten der afroamerikanischen unterprivilegierten Community. Nach der Sklaverei entsteht der Blues langsam unter den sozialen und ökonomischen Bedingungen des Rassismus der weißen amerikanischen Gesellschaft. Ab 1920 ist der Blues in der Hand der mehr oder weniger berühmten afroamerikanischen Bluesdiven, die mit ihren Schallplattenaufnahmen den Blues öffentlich bekannt machen und das „Bluesfieber“ auslösen. Die Bluesfrauen läuten die erste Glanzzeit des Blues ein.
Viele dieser Bluessängerinnen erzählen von den Leiden eines weiblichen afroamerikanischen Alltagslebens in Armut und zeigen ihren weiblichen Zuhörerinnen machbare Lösungsmöglichkeiten auf. Sie singen von den Freuden des weiblichen Lebens, vom guten und vom schlechten Leben, von der Liebe und weiblichen sexuellen Wünschen, mal mit selbstbewusster Ironie, mal mit dem klagenden „blues feeling“.
Zu ausgewählten Themen werden passende Songtexte damaliger Bluesfrauen vorgestellt und auf Deutsch erläutert. Den Gesang begleiten der Pianist Maximilian Tettschlag und der Bassist Mathias Dittner. Sie gehören wie die Autorin der Bluesband „Blue Terrace“ an. Im Rahmen der Veranstaltung kann das Buch erworben werden, das man sich von der Autorin signieren lassen kann.
Der Abend im „Haus am See“ bietet nebenher eine Vergünstigung: Mit dem Erwerb der Eintrittskarte (18 € bzw. KuH-Mitglieder 16 €) können die Besucher:innen am Tag der Veranstaltung einen Rabatt in Höhe von 10% auf verzehrte Speisen in Anspruch nehmen. Es wird empfohlen, das Essen rechtzeitig vor der Veranstaltung einzunehmen.
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Morgenstern, Anzeiger Verlag, Tourist-Information Bremervörde.
Verbindliche Reservierungen können HIER vorgenommen werden.
Wir unterstützen gern die Arbeit der Kulturloge durch die Vergabe von Freikarten. Diese sind bei der Kulturloge (Ritterstr. 19, Bremervörde, Tel. 04761 72177) hinterlegt.
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Kleinkunst in der Volksbank
In regelmäßigen Abständen organisieren die Volksbank Osterholz-Bremervörde und der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V. seit 2012 Kleinkunst-Veranstaltungen, die jeweils im Herbst in der Schalterhalle der Bremervörder Volksbank-Filiale stattfinden. Der Erlös aus dem Eintrittspreis fließt als Spende regelmäßig jeweils einer karitativen Organisation mit Bremervörder Bezug zu.
Swingin' Fireballs Quintett (2012), Assia Cunego (2013), Winfried Bornemann (2014), Duo Hora (2015), Fatih Cevikkollu (2016), Martin Leßmann (2017), Eli Lohof + Elke Oppermann (2018)