Auf dem Programm stehen Kompositionen von Brahms, v.Weber, Mozart, Liszt, Debussy und Schubert. Im Schaffen von Johannes Brahms tauchen Klavierwalzer wie op. 39 immer wieder auf, in denen er unverblümt gute Laune an den Tag legt. In C. M. v.Webers "acht Stücken für Klavier zu 4 Händen" op. 60 wird dessen besondere Ausdrucksfähigkeit offensichtlich. Die melodische und atmosphärische Verwandtschaft zum "Freischütz" ist unmittelbar zu spüren. Musikmaschinen wie Mälzels Metronom übten auf Mozart einen magischen Zauber aus. Sein Adagio und Allegro für die Flötenuhr KV 594 entstanden für ein solches Gerät im Wachsfigurenkabinett des Grafen Deym. Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt hat, wie der Name sagt ungarisch-zigeunerisches Flair, voll Melancholie und Leidenschaft. Franz Liszt bezeichnete sie als „ungarisches National-Epos in Tönen“. Die "Petite Suite" von Claude Debussy ist typisch französisch. Deutliche Merkmale sind die Harmonik und das Tänzerische im Kontrast zu leicht getupften Akzenten. In erster Linier sollte sie Vergnügen bereiten. Franz Schubert schöpft die Möglichkeiten des vierhändigen Klavierspiels in einer Weise aus, wie kein anderer Komponist vor oder nach ihm. Die "Variationen über ein eigenes Thema in A-Dur" sind Klassiker der Klavier-Duos, ein fröhliches Spät-Werk, gewidmet seinen Klavierschülerinnen, den Töchtern Esterhazy. Schubert schrieb dazu seinem Bruder, dass er jetzt Glück und Frieden gefunden habe.
Freuen Sie sich auf einen heiter und schönen Konzert-Besuch.
Eintrittskarten zum Preis von 13 Euro für Mitglieder (bzw. 15 Euro für Nicht-Mitglieder) sind ab 01.09.2016 bei der Buchhandlung Morgenstern und an der Abendkasse erhältlich.