Umso erfreulicher seien die Gespräche mit einer „endlich“ kulturoffenen Stadtverwaltung verlaufen. Sehr positiv seien die Gespräche mit Herrn Hannebacher und Herrn Doege zu würdigen, in denen viele Aspekte der praktischen Kulturarbeit des Vereins und der Zusammenarbeit beleuchtet werden konnten. Die Spannbreite erstreckte sich von der Nachnutzung von Gebäuden (z.B. für Kunstausstellungen in repräsentativen Räumen und als Begegnungsstätte) über die Gestaltung der Artothek-Arbeit bis zur Nutzung der neuen Mensa/Aula für größere Veranstaltungen. Auch das weitere Zusammenwirken im kulturellen Bereich und der Austausch im Bereich des zu verbessernden Stadtmarketings standen im Fokus der Gespräche.
Als weiterer originärer Schwerpunkt seien die Veranstaltungen zu nennen. Da diese vorwiegend in Räumen stattfanden, wurden aus Rücksicht auf die Corona-Situation nur wenige ausgewählte Events angeboten. Bordiehn: „Die Lesungen im Haus am See, das Schwarzlicht-Theater im Ludwig-Harms-Haus, die hervorragenden Klassik-Konzerte im Ratssaal und nicht zuletzt die Ausstellung des Kunstkreises im Ludwig-Harms-Haus waren durchweg gut besucht und erhielten viel positive Resonanz!“
Während die Arbeitsgruppen Artothek, Kunstkreis, Theater und Klassik im Rathaus dringend motivierte Mitstreiter/innen suchen, um sich weiter zu entwickeln und die Organisation von Veranstaltungen besser schultern zu können („Es handelt sich weniger um Arbeit als um Spaß am Mitmachen“, so der stellvertretende Vorsitzende Hans Luettke), haben andere Arbeitsgruppen gut wirken können. So konnte die AG Baukultur (Luettke) einen intensiven Austausch mit Experten initiieren zu den Themen „Wohnen im Alter als Genossenschaftsmodell“, „Bebauung des nördlichen Rathausplatz-Bereichs“, „Nachnutzung des OS-Gebäudes“.
Sehr erfolgreich war die AG Stadtmaler (Wilfried Riggers) mit der Einladung der renommierten Leipziger Künstlerin Yvette Kießling im Herbst 2022. Sie eröffnete neue strahlende Sichtweisen auf die hiesige Moorlandschaft und ließ viele Besucherinnen und Besucher an ihrer Arbeit, hauptsächlich auf der Aussichtsplattform an der Oste, teilhaben. Dieses Stipendium ist deutschlandweit einmalig und insofern ein „Bremervörder Leuchtturm“. Ebenfalls erfolgreich war die AG Stadtgeschichte (Jürgen Bösch), die mit großer Anstrengung zwei Jahrbücher (2021 im Mai, 2022 im November) auf den Markt bringen konnte.
Nach dem Kassenbericht, der dankenswerter Weise von dem kommissarischen Schatzmeister Jörg Müller vorbereitet wurde und dem Verein ein solides finanzielles Fundament bescheinigt, und nach dem positiven Bericht des Kassenprüfers Burkhard Suter wurde der Vorstand entlastet.
Mit Spannung wurden die Wahlen zu zwei seit einem bzw. zwei Jahren vakanten Vorstandsposten erwartet. Das intensive Suchen wurde von Erfolg gekrönt: Einstimmig und mit Beifall wurden Almut Bärwolff zur Schriftführerin und Hela Neumann zur Schatzmeisterin gewählt. Somit ist der Vorstand jetzt wieder regulär vollständig. Es wurden zwei wichtige Entscheiderinnen für die künftige Vereinsarbeit hinzugewonnen. Jürgen Bösch und Peter Sauerzapfe wurden als Kassenprüfer gewählt.
Der abschließende Ausblick auf das laufende Jahr zeigt nach dem Motto „Klasse statt Masse“ viele Veranstaltungen, die vom Verein und den Arbeitsgruppen angeboten werden: Filme in einem „richtigen“ Kino, Lesungen und Büchervorstellungen in einem gepflegten Ambiente, Musik und Gesang in Tuchfühlung mit den Akteurinnen und Akteuren, Klassik im würdigen Rahmen und vieles mehr. Bordiehn: „Manches Neue befindet sich noch in der Entwicklung und Planung...und wird noch nicht verraten. Verfolgen Sie die Presse und schauen Sie regelmäßig auf unsere Homepage.“

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