Mit großer Begeisterung und kulturellem Entdeckergeist begaben sich vor kurzem zahlreiche Mitglieder und Gäste des Kultur- und Heimatkreises Bremervörde (KuH) auf eine inspirierende KulTour-Fahrt in die charmante Residenzstadt Oldenburg. Der Tagesausflug stand ganz im Zeichen von Geschichte, Kunst und kulinarischen Erlebnissen – und überzeugte in jeder Hinsicht.
Den Auftakt machte der Besuch des imposanten Oldenburger Schlosses. In der prachtvollen Bel-Etage tauchten die Teilnehmenden in die eindrucksvolle Ausstellung „Andenken – Formen der Erinnerung“ ein. Reisemitbringsel, persönliche Erinnerungsstücke und historische Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert entfalteten eine faszinierende Erzählung über das kollektive und individuelle Gedächtnis vergangener Zeiten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im traditionsreichen Ratskeller im Alten Rathaus erwartete die Reisegruppe das renommierte Prinzenpalais – ein echtes Juwel klassischer Moderne und kunsthistorischer Vielfalt. Neben Werken von Ernst Ludwig Kirchner, Lovis Corinth, Max Liebermann, Emil Nolde und Künstlern der Worpsweder Künstlerkolonie beeindruckten auch Gemälde von Wilhelm Kempin, Franz Radziwill, Ludwig Philipp Strack sowie von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, dem berühmten „Goethe-Tischbein“. Die eindrucksvolle Sammlung lud zu einer Entdeckungsreise durch unterschiedliche Epochen und Stilrichtungen deutscher Kunstgeschichte ein.
Den stimmungsvollen Abschluss bildete eine gemütliche Kaffeepause in Beverstedt. In ländlich-entspannter Atmosphäre ließen die Teilnehmenden den ereignisreichen Tag Revue passieren und genossen die herzliche Gastlichkeit. Am Abend kehrte die Gruppe erfüllt von zahlreichen kulturellen Eindrücken und bereichernden Begegnungen nach Bremervörde zurück. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich durchweg begeistert von der gelungenen Organisation, der hochkarätigen Kunst sowie dem gemeinschaftlichen Erlebnis.
„Die KulTour-Fahrt nach Oldenburg war ein voller Erfolg und zeigt einmal mehr, wie wertvoll kulturelle Begegnungen für unsere Gemeinschaft sind“, resümierte der Vorstand des KuH. „Danke an die ehrenamtliche Arbeit von Anke Alpers als Koordinatorin des Organisationsteams KulTour.“ Sie zeigte sich zufrieden: „Es war schön zu sehen, wie viele Menschen sich für Kunst und Kultur begeistern lassen. Das motiviert für kommende Projekte!“ ...Und plant schon die nächste Fahrt.